Im Rahmen der Internationalen Frankfurter Buchmesse organisiert das Italienischen Kulturinstitut Köln – in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Kulturinstitut Berlin – die Begegnung Lucia Felici präsentiert Was Europa kann – Die Visionen des Erasmus von Rotterdam, die am 21. Oktober um 12.00 bei Piazza Italia, Halle 5.0 A22, Frankfurter Buchmesse stattfindet. Moderation: Gregor Fitzi.
Politische und konfessionelle Grenzen überwinden und eine neue europäische Gemeinschaft bilden: Dies war das Ziel des Erasmus von Rotterdam. Die gleichnamige, 1538 gegründete Stiftung, wandelte die Ideale des Erasmus in konkrete Tätigkeiten um. Sie war ein kosmopolitisches Modell, auf das noch heute zurückgegriffen werden kann, um Werte wie Solidarität, Kultur und Gastfreundschaft durchzusetzen.
Lucia Felici ist Professorin für moderne Geschichte an der Universität Florenz. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Kultur– und Sozialgeschichte Europas sowie Untersuchungen zur Geschichte der protestantischen Reform und der Toleranz.
Gregor Fitzi ist Soziologe an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder). Er forscht über Populismus und die Krise der normativen Integration komplexer Gesellschaften. Von 2016 bis 2019 war er Co-Director des Centre for Citizenship, Social Pluralism and Religious Diversity an der Universität Potsdam.
Was Europa kann. Die Vision des Erasmus von Rotterdam, Schüren Verlag 2022, aus dem Italienischen von Katja Fels, (ital. Orig.: Senza frontiere. L’Europa di Erasmo, Carocci 2021).
In italienischer und deutscher Sprache.