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Karl Philipp Moritz – Goethe und die Antike in Italien | IIC Köln

italia. tra storia e cultura(2)

Das Italienische Kulturinstitut Köln präsentiert, in Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde des IIC Köln, den Vortrag von Gabriele Guerra „Karl Philipp Moritz – Goethe und die Antike in Italien“ der am  Mittwoch, dem 30.08.2023 um 19:00 Uhr im Theatersaal des Italienischen Kulturinstituts Köln gehalten wird.

Leben und Werk von Karl Philipp Moritz (1756-1793) weisen Parallelen zu Goethe auf, vor allem in der Einschätzung der Rolle der Antike in ihrer Zeit, die durch die fast zeitgleichen Aufenthalte in Italien veranschaulicht werden. Verdichtete sich jedoch für Goethe die Italienreise im Romaufenthalt zu einem wahren Moment ästhetischer, persönlicher und philosophischer „Wiedergeburt“, so war für Moritz eine „metaphysische Aufwertung“ Italiens zentral im Hinblick auf dessen Theorie einer systematischen Kunstautonomie.

Auf diese Weise wird die Wahrnehmung Italiens, insbesondere Roms, für die beiden Autoren zum Schnittpunkt und zugleich zur Trennung ihres ästhetischen Denkens.

Gabriele Guerra hat in Rom und Berlin Germanistik, Philosophie und Judaistik studiert und an der FU Berlin im Fachbereich Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft promoviert. Er ist Professor für deutsche Literaturgeschichte an der Römischen Universität „La Sapienza“.