Viele Menschen erinnern sich an Maria Montessori, eine Erziehungswissenschaftlerin, die in der ganzen Welt für die nach Ihr benannte Erziehungsmethode bekannt ist und in Italien zusätzlich auch, weil sie das Gesicht auf dem alten Tausend Lire Schein war.
Im Jahr 2020 und zwar genau am 31. August begehen wir den 150. Jahrestag ihrer Geburt. Maria Montessori wurde am 31. August 1870 in Chiaravalle geboren.
In diesem besonderen Jahr wollten wir deshalb dieser Figur von Weltrang unsere Ehrerbietung erweisen, auch weil Deutschland einen bedeutenden Stellenwert im Leben Maria Montessoris einahm: Ihr erster öffentlicher Auftritt fand 1896 auf dem Internationalen Frauenkongress in Berlin statt.
Frida Paolella, Mitarbeiterin der Region Marken und Delegierte des Rates für Europapolitik/OsimoLab, von der diese Initiative ausging, nahm zu diesem Anlass Kontakt mit Prof. Sofia Corradi, der Urheberin des Erasmus-Programms, auf. Prof. Sofia Corradi war auch Mitglied der UNO-Menschenrechtskommission, wo sie sich eingehend mit dem Thema des Rechts auf Bildung als grundlegendes Menschenrecht beschäftigt hat.
In der Folge führte Frida Paolella ein Interview mit Prof. Sofia Corradi über deren persönliche Erinnerung an eine Begegnung mit Maria Montessori, der sie einen absoluten Wert beimisst und die sie als eine Person „von Weltformat“, definiert, „zu einer Zeit, als von weltweiter Bedeutung noch gar nicht die Rede war„.
Unter dem folgenden Link können Sie das Telefoninterview mit Prof. Sofia Corradi verfolgen: https://www.youtube.com/watch?v=pTUVdHT6osU