Das Italienische Kulturinstitut in Köln unterstützt die Präsentation des Rapporto Italiani nel Mondo 2022, der am 5. Mai um 17.30 Uhr in seinem Theatersaal stattfindet.
Die Ausgabe 2022 des Rapporto ist der Vertretung der im Ausland lebenden Italiener gewidmet. Es handelt sich um ein komplexes Thema, das unterschiedliche Lebensbereiche betrifft: von der Muttersprache bis zu den erworbenen Sprachen; von der Ausbildung bis zu den beruflichen Fähigkeiten; von den Kommunikationspraktiken bis zur öffentlichen und der persönlichen Meinung; von politischen Wahlmöglichkeiten bis zur grundsätzlichen und der institutionellen Vertretung; vom Tätigkeitsbereich bis zum ausgeübten Beruf; von der Vereinigung bis zur Glaubens- und Geschlechtererfahrung.
Das Special 2022 geht auf die Besonderheiten der territorialen Begebenheit ein, indem es die Komitees der Italiener im Ausland (Comites) und deren Erneuerung im Dezember 2021 untersucht. Insbesondere wurden 17 Länder auf der ganzen Welt in Betracht gezogen und die Analyse zeitigte die Ergebnisse und Merkmale jedes Komitees in jedem der untersuchten Länder, indem die Vergangenheit mit der Gegenwart in Beziehung gesetzt und Veränderungen sowie jüngste Ergänzungen, Projektkontinuitäten und neue Wege aufgezeigt wurden.
An der Präsentation im Italienischen Kulturinstitut Köln, die vom lokalen Comites in Zusammenarbeit mit dem Generalkonsulat Köln organisiert wird, nehmen Edith Pichler und Delfina Licata teil, die Moderation übernimmt Silvio Vallecoccia.
Delfina Licata ist Soziologin für Migration bei der Stiftung Migrantes der Italienischen Bischofskonferenz. Sie ist Kuratorin des Berichts Italiener in der Welt und koordinierte das Dizionario enciclopedico delle migrazioni italiane nel mondo (2014). Sie ist Mitglied der wissenschaftlichen Kommission des Migrationsfestivals von Modena, der Storia dell’emigrazione italiana in Europa (Donzelli, 2022) und des Maeci-Fachgesprächs zum Thema „Return Tourism“.
Edith Pichler, Zentrum für Bürgerschaftliches Engagement, gesellschaftlichen Pluralismus und religiöse Vielfalt an der Universität Potsdam, studierte am Otto-Suhr Institut der Freien Universität Berlin und promovierte zum Dr. phil. in Politikwissenschaft sowie zur außerordentlichen Professorin für Soziologie der Wirtschafts- und Arbeitsprozesse.
Silvio Vallecoccia ist Bildungsreferent im Maxhaus- Düsseldorf Köln, NRW.
Auf Italienisch.