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Radiopoesia. Mit Carmen Gallo und Dagmara Kraus | Gärten der Bibliothek der Kunsthoschule fūr Medien Köln (KHM)

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Das Italienische Kulturinstitut Köln präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Neapel und dem Italienischen Kulturinstitut Hamburg und in Partnerschaft mit Otic Radio (Köln) und Cashmere Radio (Berlin): Radiopoesia. A Translation Platform for Contemporary Poetry, ein von wandering translators kuratiertes Projekt, das am Dienstag, den 11. Juli um 18 Uhr im Garten der Bibliothek der Kunsthochschule fūr Medien Köln (KHM) stattfindet.

Das Treffen wird auch online auf Otic Radio übertragen genauso wie eine Wiederholung am Freitag, den 14. Juli auf Cashmere Radio.

RadioPoesia ist eine zweisprachige Übersetzungsplattform für zeitgenössische deutsche und italienische Dichterinnen und Dichter, die über das Medium Radio auf die experimentelle zeitgenössische Lyrikszene sowohl im italienischen als auch im deutschen Sprachraum aufmerksam machen will.

Nach den ersten fünf Veranstaltungen, die auf Initiative des Goethe-Instituts in Neapel stattfanden, findet am Dienstag, den 11. Juli in Köln die sechste Ausgabe von Radiopoesia statt, die erste in Deutschland, dank der Zusammenarbeit mit Otic Radio.

In Köln treffen wandering translators auf die von Dagmara Kraus übersetzte Dichterin Carmen Gallo.

Zwei Sendestunden, um die beiden Dichterinnen kennenzulernen, ihre vorgetragenen Gedichte zu hören, über ihr Verhältnis zu Übersetzung zu sprechen und das alles untermalt von sorgfältig ausgewählter und in einigen Fällen sogar eigens komponierter Musik, und das in einer streng zweisprachigen Version.

Wandering translators ist ein gemeinsames Übersetzungsprojekt, das seit 2009 aktiv ist. Seit 2018 sind insbesondere Daniela Allocca, Rosa Coppola und Beatrice Occhini an der Entwicklung von Formaten zur Verbreitung zeitgenössischer Poesie beteiligt.

Carmen Gallo lebt in Neapel. Sie hat drei Gedichtbände veröffentlicht: Paura degli occhi (L’Arcolaio 2014, Finalistin des Montano- und des Russo-Mazzacurati-Preises), Appartamenti o stanze (D’If, 2016, Preis des Castello di Villalta) und Le fuggitive (Aragno 2020), mit dem sie den Premio Napoli 2021 gewann. 2019 wurde sie im XIV Quaderno di poesia contemporanea, herausgegeben von F. Buffoni (Marcos y Marcos), aufgenommen und eine große Auswahl ihrer Gedichte, ins Deutsche übersetzt, findet sich in der Anthologie Die Maulposaune. Gedichte aus Italien, herausgegeben von H. Thill und C. Caradonna (Das Wunderhorn).

Dagmara Kraus, geboren in Breslau/Polen, wuchs in Lippstadt/Westfalen auf. Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte in Leipzig, Berlin und Paris. Außerdem studierte sie Literarisches Schreiben am Leipziger Institut für deutsche Literatur. Sie ist Lyrikerin und Übersetzerin aus dem Polnischen, Englischen und Französischen. Ihre Gedichte wurden u.a. in der Neuen Rundschau, Edit und im Jahrbuch der Lyrik veröffentlicht.