CARUSO, CORELLI, DI STEFANO 1921-2021
auf italiana.esteri.it und auf teatroallascala.org
Die virtuelle Ausstellung Caruso, Corelli, Di Stefano 1921-2021 / Mythen des italienischen Operngesangs ist ab Montag, dem 2. August, online. Ein Jahr lang können die Besucher der Portale italiana.esteri.it und teatroallascala.org das außergewöhnliche Leben der drei großen Tenöre entdecken und erforschen und in die einzigartige Atmosphäre eines der berühmtesten Theater der Welt eintauchen. Die vom Italienischen Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten und Internationale Zusammenarbeit geförderte, von der Stiftung Teatro alla Scala produzierte, vom Museo Teatrale alla Scala realisierte und von Mattia Palma kuratierte Ausstellung feiert ein dreifaches Jubiläum: den Todestag von Enrico Caruso am 2. August 1921 und die kurz aufeinander folgenden Geburtstage von Giuseppe Di Stefano und Franco Corelli, unvergessliche Protagonisten der nationalen und internationalen Opernszene.
Beim Besuch von Caruso, Corelli, Di Stefano 1921 – 2021 / Mythen des italienischen Operngesangs kann sich das Publikum frei in den nachgebildeten Räumen des Teatro alla Scala bewegen, die in einer brandneuen 3D-Rekonstruktion dargestellt werden, welche reale Räume mit vollständig virtuellen architektonischen Kulissen verbindet. Durch die Interaktion mit Hotspots ist es möglich, die Themen und Inhalte der einzelnen Abschnitte zu vertiefen und auf die Videos zuzugreifen, die von Punto Rec Studio, dem Kurator des virtuellen Raums mit einem von Lorenzo Greppi (Studio Greppi) entworfenen architektonischen Layout, produziert wurden, wobei das Material von Rai Teche und Warner Classics bereitgestellt wurde.
Die Ausstellung beginnt mit der Figur von Enrico Caruso, einem Pionier der Schallplattenaufnahmen und Symbol der neuen Sensibilität einer Epoche, in welcher der Tenorheroismus des 19. Jahrhunderts bürgerlicheren und intimeren Interpretationen wich und setzt sich mit Franco Corelli und Giuseppe Di Stefano fort, welche neben Maria Callas die Opernszene der 1950er Jahre prägten. Anhand von Presseberichten und Bühnenfotografien wird in diesem Teil der Ausstellung das künstlerische Klima der Jahre wiedergegeben, in denen die Scala und ihre Künstler Vorreiter des Wiederaufbaus und des wirtschaftlichen Aufschwungs im Italiens der Nachkriegszeit waren. Das großes Finale mit dem „unmöglichen Konzert“ bildet eine virtuelle Aufführung der drei Künstler mit derselben Arie: Vesti la giubba aus Leoncavallos Pagliacci.
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