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Dante. Ein Film von Pupi Avati | IIC Köln

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Das Italienische Kulturinstitut in Köln präsentiert am Donnerstag, den 18. Januar, um 18.30 Uhr im Theatersaal des Instituts den Film „Dante“ von Pupi Avati.

Ursprünglich für 2003 geplant, wurde der Film erst 2021, anlässlich des 700. Todestags des Dichters in Zusammenarbeit mit der Rai realisiert und war im vergangenen Jahr ein großer Erfolg in den italienischen Kinos. Der Film erzählt das Leben Dante Alighieris in Anlehnung an Giovanni Boccaccios Biographie von Dantes Leben. Boccaccio selbst wird im Film von dem berühmten Schauspieler Sergio Castellitto dargestellt.

„In meinen vielen Filmen habe ich erzählt, wie außerordentlich, sogar heroisch, das normale menschliche Leben sein kann. Diesmal hingegen habe ich versucht zu zeigen, dass auch das erhabenste Genie wie jeder Einzelne von uns unter den Bedrängnissen des Lebens zu leiden hat. Dante Alighieri in seiner Menschlichkeit darstellen zu können, war wie ein Geschenk, auf das ich zwanzig Jahre lang warten musste.“ (Pupi Avati)

September 1350. Der Dichter Giovanni Boccaccio erhält den Auftrag, Dante Alighieris Tochter Beatrice, die als Nonne im Kloster Santo Stefano degli Ulivi lebt, zehn Goldgulden zu überbringen. Sie sind als Entschädigung gedacht für das Unrecht, das ihrem Vater und ihren Brüdern zugefügt worden war. Indem er einen Teil des Wegs auf der Strecke wandert, die auch Dante von Florenz nach Ravenna zurückgelegt hatte und in denselben Klöstern, Dörfern und Burgen Halt macht und dieselben Bibliotheken besucht, zeigt Boccaccio den Menschen hinter dem großen Dichter und erzählt dabei dessen ganze Geschichte.

Pupi Avati begann seine Karriere als Regisseur von Horrorfilmen und gilt als einer der wichtigsten italienischen Regisseure dieses Genres. Titel wie La casa dalle finestre che ridono (1976) und Zeder (1983) gelten als seine Meisterwerke. Seine Filmografie als Regisseur umfasst fast vierzig Filme und Fernseharbeiten. Er arbeitete unter anderem am Drehbuch von Salò oder Die 120 Tage von Sodom (1976) von Pier Paolo Pasolini mit.

In Zusammenarbeit mit dem Ministero degli Affari Esteri e della Cooperazione Internazionale.

Dauer: 94 min

Italienisch mit englischen Untertiteln.