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Der Wissenschaftsfreitag des Forum Accademico Italiano (FAI)

Das Forum Accademico Italiano e.V. Köln, die Vereinigung Italienischer Wissenschaftler in NRW, präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Kulturinstitut Köln am Freitag, den 19. Juni 2020 ab 16.00 Uhr ein Online-Interview, welches Frau Prof. Maria Cristina Polidori mit dem Nuklearphysiker Prof. Paolo Giubellino geführt hat. Diesem Interview folgen in den nächsten Wochen weitere Online-Begegnungen mit Vertretern der italienischen Wissenschaft und der Wissenschaftsnetzen. Zu diesen Begegnungen gehört auch die mit dem Physiker Roberto Cingolani, der, zusammen mit Paolo Vineis und Luca Carra, Autor von “Prevenire. Manifesto per una Tecnopolitica” ist.

Das Interview wird online auf der Seite des FAI: www.fai.science sowie auf dem Youtube Kanal des Italienischen Kulturinstituts Köln  ab 16.00 Uhr am 19. Juni 2020 zu sehen sein. Folgen Sie uns auf dieser faszinierenden Reise in die italienische Wissenschaft!

Paolo Giubellino ist ein Experimentalphysiker, der auf dem Gebiet der hochenergetischen Nuklearkollisionen arbeitet. Nachdem er in den USA, in der Schweiz und am Istituto Nazionale di Fisica Nucleare (INFN) in Turin gearbeitet hat, leitete er das Experiment ALICE am CERN, eine internationale Zusammenarbeit von mehr als 1600 Physikern von 178 wissenschaftlichen Instituten aus 42 Ländern. Am 1. Januar 2017 wurde er Scientific Managing Director des GSI Helmholtz Center des FAIR International Laboratory, dem größten europäischen Labor für Nuklearphysik. Er ist Professor für Nuklearphysik an der Universität Darmstadt.

M. Cristina Polidori hat Humanmedizin und Philosophie an der Universität Perugia studiert und ist Spezialistin für Innere Medizin und Geriatrie. Seit 2015 leitet sie den Schwerpunkt Klinische Altersforschung an der Klinik für Innere Medizin II der Universität zu Köln. M.C. Polidori war Fellow der Harvard University und des Marie-Curie Programms der Europäischen Union sowie Fellow ad honorem des Royal College of Physicians London und Associate Principal Investigator des CECAD-Cluster of Excellence der Universität zu Köln für Forschung zur menschlichen Alterung. Seit 2016 koordiniert sie die Wissenschaftlichen Symposien des Forum Accademico Italiano Köln.

Inhalt des Interviews:
Selbst in komplexen Forschungseinrichtungen wie denen des GSI-Helmholtzzentrums mit 1500 Mitarbeitern änderte sich die Arbeitsweise während der Pandemie: Nur 500 Operatoren waren – ohne geselliges Beisammensein – anwesend, während der Rest aus der Ferne arbeitete. So setzte sich auch die Arbeit zwischen Lehrern und Studenten online fort, was in gewisser Weise durch die ständige Verfügbarkeit von Dozenten erleichtert wurde, die nicht mit vielen Dienstreisen beschäftigt waren. Dies hat es möglich gemacht, Forschung zu betreiben, die 42 Ländern dient, per Gesetz für ein gemeinsames Wissen öffentlich zugänglich ist und aus internationalen Fonds finanziert wird.
Das Zentrum verfolgt Wege, um die Entwicklung eines Impfstoffs wissenschaftlich zu unterstützen. Beispielsweise könnte eine Therapie zur Behandlung von Tumoren mit Kernstrahlen die Viruspartikel neutralisieren, ohne die Membran zu beschädigen und die Erkennbarkeit des Immunsystems maximieren. Gleichzeitig werden Membranen für die Untersuchung von Sensoren für das Virus durch die von den Strahlen erzeugten Nanoporen entwickelt.

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