#gegendasvergessen Anläßlich des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust 2022 (27.1.2022), präsentieren das IIC Köln und das IIC Hamburg:
den Animationsfilm „Der Stern von Andra und Tati“ (28 Min. OmdU), der von Montag, den 24. bis Sonntag, den 30. Januar 2022 über einen Link auf der Plattform von RAI Play zu sehen ist, der >>>hier veröffentlicht wird.
„Der Stern von Andra und Tati“ ist ein italienischer Animationsfilm, welcher von der Geschichte der Schwestern Alessandra und Tatiana Bucci inspiriert ist und Kindern das Drama der Shoah zu vermitteln versucht.
Die beiden vier bzw. sechs Jahre Schwestern wurden 1944 zusammen mit ihrer Mutter Mira Perlow, ihrer Tante und ihrem kleinen Cousin in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Sie überlebten, weil Dr. Mengele sie für Zwillinge hielt und beschloss, sie in den „Kinderblock“ zu bringen. Das war die Baracke für Kinder, welche für eugenische Experimente bestimmt waren. Andra und Tati suchten Zuflucht in ihrer Zweisamkeit, wurden füreinander zur Familie und schützten sich gegenseitig vor den Schrecken des Lagers. Als Erwachsene und Überlebende der Holocaust-Tragödie wollten sie vor allem Kindern von ihren Erlebnissen erzählen und gaben zahlreiche Interviews in Italien und im Ausland.
Der Animationsfilm entstand unter der Regie von Rosalba Vitellaro und Alessandro Belli mit Illustrationen von Annalisa Corsi. Er dauert 26 Minuten und wurde von Rai Ragazzi und Larcadarte in Zusammenarbeit mit dem italienischen Ministerium für Bildung, Universität und Forschung gedreht. Dank der Kooperation mit dem Ministerium wurde das Werk im vergangenen Jahr auch als Unterrichtsmaterial in Schulen eingesetzt. Zu den Sprecher*innen zählen Laura Morante (Mutter der Mädchen), Leo Gullotta (Vater) und Loretta Goggi in der Rolle der Erzählerin.
„La stella di Andra e Tati“ von Rosalba Vitellaro und Alessandra Viola ist 2020 auch als Buch erschienen.
Zum Trailer: