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Literatur: Andreas Rossmann im Gespräch mit Paolo Rumiz | IIC Colonia

GIULIO GALOPPO(2)

Im Rahmen der Reihe Literatur, bei der italienische Autoren dem deutschen Publikum ihre aktuellen Publikationen vorstellen, veranstaltet das Italienische Kulturinstitut Köln eine Begegnung mit Paolo Rumiz, dem Autor des Romans Una voce dal Profondo (Feltrinelli), der in Deutschland beim Folio Verlag unter dem Titel Eine Stimme aus der Tiefe erschienen ist.

Das in italienischer und deutscher Sprache mit Simultanübersetzung geführte Gespräch wird von Andreas Rossmann moderiert und findet am Donnerstag, den 12. Juni um 19.00 Uhr im Theatersaal des Kulturinstituts statt.

Was wisst ihr in Nordeuropa schon von der zitternden, eruptiven und stürmischen, in tausend unterirdische Stollen verästelten mediterranen Welt…

Auf der Reise zu den Grundfesten Italiens, von Sizilien bis Neapel, über den Apennin bis ins Friaul, tut sich ein Inferno an Verwerfungslinien auf. Das ist der Stoff für Rumiz’ leidenschaftliche Erkundungen „mit Aladdins Wunderlampe“ durch das Labyrinth des Minotaurus. Der Autor besteigt zerklüftete Berge auf den Äolischen Inseln und die Krater des Ätna, er erkundet unterirdische Quellen im Triestiner Karst, die Höhlen der Eremiten in Kalabrien sowie frühchristliche Katakomben in Rom. Er hinterfragt alte und neue Kulte und Mythen, spricht mit Menschen aus Wissenschaft, Politik und von der Straße und erzählt so vom Alltag im Schatten des Unvorhersehbaren. Wie leben auf so unsicherem Terrain? 

Geschichten von Katastrophen, Unwägbarkeiten und Wundern.

 

Paolo Rumiz, geboren 1947, lebt in Triest und im slowenischen Karst. Als Segler, Wanderer und Autor eigenwilliger Bücher ist er auch Korrespondent aus Krisenregionen und schreibt seit 1998 Reportagen von seinen Radtouren nach Istanbul, den Bus-, Anhalter- und Wanderreisen zu den Rändern Europas oder in die Arktis. Er segelte entlang der alten Handelsrouten Venedigs und verbrachte Wochen auf einem einsamen Leuchtturm im Adriatischen Meer. Fast alle Titel von Rumiz sind in Italien bei Feltrinelli erschienen. Folgende Werke erscheinen in Deutschland beim Folio Verlag: Der Leuchtturm (2017), Die Seele des Flusses. Auf dem Po durch ein unbekanntes Italien (2018), Via Appia. Auf der Suche nach einer verlorenen Straße (2019), Der unendliche Faden. Reise zu den Benediktinern, den Erbauern Europas (2020), Europa ein Gesang (2023).

Andreas Rossmann, geboren 1952 in Karlsruhe, war Kulturredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung von 1986 bis 2017 und Korrespondent für NRW. 2017 veröffentlichte er das Buch „Mit dem Rücken zum Meer. Aus einem sizilianischen Tagebuch“

In deutscher und italienischer Sprache mit Simultanübersetzung.

Freier Eintritt