Das Italienische Kulturinstitut Köln kooperiert bei der Präsentation der Ausstellung „What is Europe to you?“ von Lisa Borgiani vom 5. bis 26. Mai 2023, die am 5. Mai um 18.30 Uhr in der Blauen Grotte, Universität Bonn eröffnet wird.
Die auf Initiative des Goethe-Instituts Bonn organisierte Ausstellung findet in Zusammenarbeit mit dem Institut français Bonn, dem Centre Ernst Robert Curtius und dem Camões – Instituto da Cooperação e da Língua statt.
What is Europe to you? ist die fotografische Reise der Künstlerin Lisa Borgiani durch europäische Städte, eine Reise, die sich aus Porträts und Gefühlen von Menschen zusammensetzt, die sie zufällig auf der Straße getroffen hat und denen sie die Frage stellt: Was ist Europa für dich? Das Ergebnis dieser Untersuchung in Form eines Dialogs zwischen einem Schwarz-Weiß-Porträt und dem Ausdruck eines Gefühls bildet eine europäische Collage, die sich mit der Zeit erweitert.
Bis heute hat Lisa Borgiani 600 Porträts in Athen, Berlin, Mailand, Rom, Paris, Budapest, Vilnius, Tallinn, Riga und Malta, 1200 Gefühle und 500 Selbstporträts von Besuchern gesammelt. Jede Person ist eingeladen, sich auf zwei Arten an dem Projekt zu beteiligen: entweder indem sie ein Selbstporträt von sich ausdruckt und in der Ausstellung mithilfe der digitalen Plattform WEYWALL zusammen mit einem Gedanken, der ihre Gefühle über Europa ausdrückt, ausstellt, oder indem die Person einen Satz mit Bezug zu Europa auf einen farbigen Post-it-Zettel schreibt und diesen an eine dafür vorgesehene Wand klebt.
Lisa Borgiani (Verona, 1979) lebt und arbeitet in Mailand. Ihr Werk reicht von der Fotografie über Installationen bis hin zu mobilen Skulpturen. Sie hat in verschiedenen Galerien, Museen, internationalen Kunstmessen und öffentlichen Einrichtungen ausgestellt: Mailänder Triennale, italienische Botschaft in Washington D.C., Europäisches Parlament in Brüssel, Italienische Kulturinstitute in San Francisco, London, Singapur und mehr. Seit mehreren Jahren arbeitet sie mit Architekten, Wissenschaftlern, italienischen und amerikanischen Universitäten, Filmemachern und Wirtschaftswissenschaftlern zusammen.